1. Juli 2022
Die Machbarkeitsstudie soll der Stadt Osnabrück als politisch abgestimmte und akzeptierte Grundlage und Handlungsempfehlung zur Ausrichtung der weiteren verkehrlichen und stadtplanerischen Entwicklung dienen. Hierzu ist ein gemeinsames Projektverständnis und ein möglichst breiter gesellschaftlicher Konsens erforderlich.
Deshalb erfolgt derzeit gemeinsam mit dem Auftraggeber und an der Bearbeitung der Untersuchung beteiligten Dritten die Präzisierung der Zielvorstellungen („Zielwertediskussion“) und der daraus resultierende Anforderungen. Ergebnis dieser Diskussion ist einerseits ein gemeinsames Zielverständnis zur künftigen Netzentwicklung des ÖPNV, der Funktion einer Stadtbahn und zu den verkehrlichen und nicht verkehrlichen Ansprüchen an dieses neue Verkehrsmittel („Anforderungsprofil“). Andererseits lassen sich aus diesem Anforderungsprofil quantitative und qualitative Kriterien und Indikatoren für wesentliche Bewertungsfelder ableiten (vgl. Bild 1), die eine Beurteilung von Machbarkeit und Zweckmäßigkeit überhaupt erst ermöglichen. Dies gilt auch für die Bewertung unterschiedlicher Linienführungen oder Netzvarianten.
Bild 1: Wesentliche Bewertungsfelder in der Machbarkeitsstudie